Impressum

Editorial

Das Rechercheprojekt Rückkehr-Watch setzt sich kritisch mit der Förderung von Rückkehr und Reintegration auseinander. Es versammelt journalistische Hintergrundartikel und politische Positionen. Zwei Kurzfilme und zahlreiche Geschichten und Portraits von Rückkehrer:innen beschreiben die Rahmenbedingungen der Rückkehrförderung und zeigen die Vielfalt und Komplexität der Rückkehr- und Reintegrationserfahrungen.Gemeinsam mit Expert:innen erörtert Rückkehr-Watch die Zusammenhänge des Rückkehrförderungstrends; erklärt, wie die deutschen Programme der Rückkehrförderung aufgebaut sind und in zentralen Ländern der Rückkehrförderung umgesetzt werden, wie Betroffene die Bewerbung und Beratung zu Rückkehr erleben, aus welchen komplexen Situationen heraus, sie sich entscheiden, die Angebote anzunehmen, und vor welchen Schwierigkeiten sie nach ihrer Rückkehr stehen. Dafür kommen Fachleute aus Syrien, Deutschland, Irak, Nord-Irak, Afghanistan, Marokko, Tunesien, Nigeria, Ägypten und Mali zu Wort.

Im Zentrum stehen die Erfahrungsberichte von Rückkehrer:innen aus Marokko, Afghanistan, Irak und Nord-Irak, Nigeria und Mali. Sie verdeutlichen, dass die Förderung Freiwilliger Rückkehr und Reinintegrationsförderung häufig nicht aus freien Stücken, sondern vielmehr aus Not und Alternativlosigkeit in Anspruch genommen wird. Viele Rückkehrende geraten im Herkunftsland in aussichtslose und sogar bedrohliche Situationen. Die Gespräche mit ihnen zeigen: Eine Entscheidung zur Rückkehr mithilfe der offiziellen Programme hat mit Freiwilligkeit meist wenig zu tun.

 

medico international e.V.

Seit mehr als 50 Jahren leistet die Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international Hilfe für Menschen in Not und arbeitet an der Beseitigung der strukturellen Ursachen von Armut und Ausgrenzung.

In Solidarität mit den Marginalisierten im globalen Süden setzt sich medico für menschenwürdige Lebensverhältnisse ein, die ein Höchstmaß an Gesundheit und sozialer Gerechtigkeit ermöglichen. Kernpunkt ist dabei die Zusammenarbeit mit Partnerinnen und Partnern in Afrika, Asien und Lateinamerika, die medico in ihrem Kampf für bessere Lebensbedingungen unterstützt. Da das Ziel nicht darin besteht, Not und Gewalt nur zu lindern, sondern ihre Ursachen zu überwinden, leistet medico eine aktive Öffentlichkeits- und Kampagnenarbeit gegen globale Ausbeutungs- und Herrschaftsverhältnisse.

1997 wurde die von medico international initiierte Internationale Kampagne zum Verbot von Landminen mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Erfahren Sie mehr über medico!

 

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